Häufig gestellte Fragen

    WARCO Wissen – typische Fragen und Antworten zu Bodenbelägen von WARCO

    Hier finden Sie ausführliche und fundierte Antworten auf Ihre Fragen rund um die Bodenbeläge von WARCO. Geben Sie ein Stichwort im Suchfeld ein oder stöbern Sie in den Themen und Fragen.

    Finden Sie hier keine passende Antwort, dann fragen Sie per Telefon oder per E-Mail bei der WARCO-Fachberatung an oder benutzen Sie das praktische Kontaktformular.

    Händler | Vertreter | Ausstellungen

    Wo kann ich mir die Produkte von WARCO anschauen?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Produkte von WARCO zu sehen. In ganz Europa gibt es sogenannte Referenzobjekte, d.h. öffentlich zugängliche Orte, an denen WARCO-Produkte installiert wurden und im Einsatz sind. Diese Referenzobjekte sind in der Regel frei zugänglich. Die Adressen und Informationen darüber, welches Produkt Sie dort erwarten können, finden Sie auf der Website von WARCO.

    Sie können bei WARCO auch Material- und Farbmuster anfordern. Diese Muster geben Ihnen einen objektiven Eindruck von dem gewünschten und für Ihren Zweck geeigneten Produkt.

    Besuchen Sie die WARCO Galerie in Neustadt an der Weinstraße. Dort sind alle relevanten Produkte von WARCO ausgestellt und können besichtigt werden. Darüber hinaus finden Sie in der WARCO Gallery hochqualifizierte Fachberater, die Ihnen gerne bei der Lösung Ihres persönlichen Anwendungsproblems behilflich sind.

    Gibt es Händler oder Vertreter mit eigener Ausstellung und Lager?

    Sie können WARCO-Produkte in fast jedem Baumarkt und Baustoffhandel bestellen. Aber kein Baumarkt oder Baustoffhändler hat eine Ausstellung mit WARCO-Produkten. Dafür ist die Vielfalt der von WARCO hergestellten Produkte mit über 5000 verschiedenen Artikeln zu groß.

    Die Vielzahl der unterschiedlichen Artikel ist auch der Grund dafür, dass die meisten Produkte von WARCO auf Bestellung gefertigt werden und nicht aus einem Lagerbestand stammen. Denn jeder Kunde erwartet frische und neue Ware.

    Sie können jedoch bei WARCO kostenlose Waren- und Farbmuster anfordern und sich so aus erster Hand objektiv über die Produkte informieren. Außerdem gibt es überall in Europa sogenannte Referenzobjekte, also öffentlich zugängliche Orte, an denen Sie sich einen bestimmten WARCO-Boden ansehen können, der dort bereits verlegt ist und genutzt wird. Ganz unverbindlich.


    Kann ich einen Vertreter oder Außendienstmitarbeiter anfordern?

    Nein, WARCO beschäftigt keine Vertreter oder Mitarbeiter im Außendienst. Die Fachberater, die Sie telefonisch, per E-Mail oder persönlich in der WARCO Gallery erreichen, werden Ihnen jedoch alle Fragen rund um die WARCO-Produkte und deren Anwendung kompetent und objektiv beantworten.

    Bei komplexeren Problemen oder Fragen, die eine Veranschaulichung sinnvoll erscheinen lassen, können Sie uns einfach aussagekräftige Fotos oder Planungsunterlagen zu Ihrem Projekt per E-Mail zusenden. In der Regel reichen den Fachberatern detaillierte Fotos zur Beurteilung der Situation völlig aus.


    Kommt ein WARCO Mitarbeiter, um meine Fläche auszumessen und zu begutachten?

    Nein, WARCO hat keinen Außendienst. Für das Ausmessen einer Fläche reichen in der Regel haushaltsübliche Methoden aus. Mit Hilfe einer Skizze, am besten auf einem karierten Blatt Papier, lässt sich die benötigte Menge an WARCO Bodenbelag und Randeinfassungen leicht ermitteln.

    Direkt im Shop finden Sie zu jedem Bodenbelag auch den WARCO Verlegeplaner, in den Sie einfach die Maße Ihrer Fläche eingeben und der Ihnen dann verschiedene Verlegemuster vorschlägt und die Anzahl der benötigten Platten berechnet.

    Bei Fragen zum WARCO-Boden und seiner Verarbeitung hilft Ihnen die Fachberatung telefonisch, per E-Mail oder auch persönlich in der WARCO-Galerie in Neustadt an der Weinstraße kompetent und freundlich weiter. Selbstverständlich können Sie auch Fotos zu Ihrem Projekt per E-Mail an die Fachberatung senden.

    Was bietet die WARCO Gallery in Neustadt an der Weinstraße?

    Die WARCO Gallery in Neustadt an der Weinstraße ist in erster Linie ein Ausstellungs- und Beratungszentrum, also ein Ort, an dem eine Vielzahl von WARCO-Produkten im direkten Vergleich nebeneinander betrachtet werden können. Natürlich ist auch die Präsentation von Farbdesigns ein wichtiger Bestandteil der Ausstellung.

    In der WARCO Gallery erwarten Sie qualifizierte Fachberaterinnen und Fachberater, die Sie objektiv und umfassend über alle Aspekte des WARCO-Bodens und seiner Anwendung informieren.

    Gibt es Referenzobjekte, die ich mir anschauen kann?

    WARCO beliefert sowohl private als auch gewerbliche und kommunale Kunden. WARCO ist bekannt, dass in einer Reihe von öffentlich zugänglichen Objekten in ganz Europa WARCO-Produkte im Einsatz sind. Bei diesen öffentlich zugänglichen Objekten handelt es sich in erster Linie um Spielplätze, Sportanlagen oder Fitnesscenter, aber auch um gastronomische oder gewerbliche Objekte. Die Adressen von Privatkunden geben wir grundsätzlich nicht weiter.

    Die Standorte dieser Objekte sind auf der Website von WARCO in einer Google-Map-Anwendung als Referenzobjekt mit einer Stecknadel markiert. Zusätzlich sind das Jahr der Lieferung und die Bezeichnung des gelieferten Produktes vermerkt. So können Sie sich ein Objekt in Ihrer Nähe ansehen, in dem WARCO-Produkte verbaut sind.

    WARCO übernimmt jedoch keine Haftung für die Aktualität der Daten.

    Gibt es einen Lagerverkauf oder einen Mitnahmemarkt?

    Es gibt keinen Lagerverkauf und kein Geschäft, in dem man WARCO-Boden sofort mitnehmen kann. Das wäre bei tausenden von verschiedenen Artikeln, die WARCO herstellt und von denen immer eine Mindestmenge verfügbar sein müsste, nicht machbar.

    Es besteht jedoch die Möglichkeit, bestellte Ware nach der Fertigung in Landsberg (an der A9 bei Halle), in Fischamend bei Wien oder in Embrach in der Schweiz selbst abzuholen.

    Gestaltung| Planung | Aufmaß

    Kann ich Produktmuster und Farbmuster anfordern?

    WARCO sendet Ihnen gerne Produkt- oder Farbmuster zu. Das Produktmuster ist ein ca. 10 × 10 cm großer Ausschnitt einer Platte, üblicherweise aus SBR, in einer Ausführung, die für Ihr Projekt geeignet ist. Das Produktmuster ermöglicht es Ihnen, sich mit den wesentlichen Eigenschaften des Produkts vertraut zu machen. Auf Wunsch versendet WARCO auch kostenlos Muster von zwei oder drei verschiedenen Produkten.

    Das Farbmuster ist ein speziell angefertigtes und ausgeschnittenes Element in der Größe von ca. 10 × 10 × 0,7 cm, anhand dessen Sie die Wirkung und Farbigkeit des Farbdesigns im Original sehen können. Das Farbmuster darf nicht mit einem Produktmuster verwechselt werden. Bei einem Farbmuster handelt es sich nicht um eine Platte, die eventuell auf eine andere (Trägerplatte) aufgeklebt wird, sondern um ein Produkt, das speziell und ausschließlich zur Präsentation der Farbe hergestellt wird.

    Wo liegt der Unterschied zwischen Farbmuster und Materialmuster?

    Das Materialmuster ist ein in der Regel ca. 10 × 10 cm großes Stück, das aus einem regulär gefertigten Produkt ausgeschnitten wird. Zur Herstellung der Materialproben werden einzelne Produkte aus der regulären Produktion entnommen und zu Materialproben zerschnitten.

    Bei der persönlichen Materialprüfung ist es für den Laien kaum möglich, einen Unterschied in den physikalischen Eigenschaften von Reifengranulat oder EPDM festzustellen. Daher verwendet WARCO als Materialmuster in der Regel eine Produktvariante aus Reifengranulat und farblosem Bindemittel.

    Bei den Farbmustern hingegen handelt es sich um speziell für die Darstellung des Farbdesigns hergestellte Platten, die in handliche Musterstücke im Format 10 × 10 cm geschnitten werden. Die physikalischen Eigenschaften wie Dichte, Wasserdurchlässigkeit, Elastizität usw. der Farbmuster müssen nicht mit denen des Produktes, für das Sie sich interessieren, übereinstimmen. Das Farbmuster vermittelt lediglich einen realistischen Eindruck der Farbe (innerhalb der Toleranzen), ähnlich wie eine RAL-Farbkarte oder ein lackiertes Farbmusterblech beim Autohändler.

    Gibt es das Material der Farbmuster auch als Platte?

    Ja, WARCO bietet die Platten, aus denen die Farbmuster ausgeschnitten werden, als komplette Platten zum Verkauf an. Diese Platten haben ein Format von 1000 × 1000 × 7 mm. Bitte beachten Sie, dass diese Platten nur bedingt als Bodenbelag geeignet sind. Die Verwendung als Bodenbelag wird von WARCO nicht bzw. nur in Ausnahmefällen empfohlen. 

    Kann ich eine einzelne Platte bzw. ein einzelnes Element bestellen?

    Ja, für die meisten WARCO-Produkte gibt es keine Mindestbestellmenge. Sie können also in fast allen Fällen eine beliebige Anzahl eines oder mehrerer Produkte im Shop bestellen.


    Kann ich bei WARCO ein individuelles Farbdesign bestellen?

    Bei monochromen Farbtönen, also einfarbigen Produkten, die entweder aus SBR und farbigem Bindemittel oder aus durchgefärbtem EPDM bestehen, sind keine individuellen Farbtöne möglich. Hier ist WARCO auf das Farbspektrum der Bindemittel- bzw. EPDM-Granulatlieferanten angewiesen.

    Bei Produkten, deren Oberfläche aus einem Farbdesign besteht, das aus verschiedenfarbigen EPDM-Granulaten gemischt wird, ist eine individuelle Farbgestaltung möglich. Um eine wirtschaftlich sinnvolle Produktion zu ermöglichen, müssen je nach Produkt bestimmte Mindestmengen erreicht werden. Bitte gehen Sie davon aus, dass ein individuelles Farbdesign erst ab einer Produktionsmenge von 3000 kg und mehr realisiert werden kann.

    Schickt WARCO auch komplette Produkte als kostenfreie Muster?

    Bei den von WARCO versandten Produkt- oder Farbmustern handelt es sich immer um Ausschnitte in der Größe von ca. 10 cm x 10 cm. Wenn Sie komplette Produkte benötigen, können Sie diese im Shop kaufen. Fast alle Produkte sind als Einzelstücke erhältlich, nur wenige Produkte haben eine Mindestbestellmenge.

    Wie kann ich einen undichten Untergrund abdichten?

    Bei der Sanierung von Balkonen, Terrassen, Dachterrassen oder Laubengängen, aber auch bei Stallungen oder Schwimmbädern stellt sich oft die Frage, wie die Fläche vor der Verlegung des neuen Bodenbelages sinnvoll abgedichtet werden kann, um das Eindringen von Wasser in die Bauwerksfläche zu verhindern.

    Wir empfehlen zwei Varianten: Entweder die Abdichtung mit Dachbahnen, vorzugsweise aus EPDM. Diese Dachbahnen gibt es in verschiedenen, auch großen Formaten. Oft ist es möglich, die Fläche mit einer einzigen Abdichtungsfolie abzudecken, die individuell zugeschnitten wird. Die Folie wird wie ein Tuch auf die Fläche gelegt und fixiert. Eine in einem Stück passgenau zugeschnittene Abdichtungsfolie hat den großen Vorteil, dass keine Stöße und Überlappungen wie bei der Abdichtung mit Bitumenbahnen entstehen. Das macht die Verarbeitung einfacher, schneller und sicherer.

    Noch einfacher und sicherer ist die Abdichtung mit WARCO ALLESDICHT, der Dickbeschichtung aus Kautschuk. ALLESDICHT wird einfach in 2-3 Schichten auf die abzudichtende Fläche aufgetragen und bildet nach dem Trocknen eine hochelastische, rissüberbrückende und robuste Gummihaut, die dauerhaft mit dem Untergrund verbunden ist. Mit ALLESDICHT ist es kein Problem, in der Fläche liegende Schächte oder Anschlüsse sauber abzudichten.

    Sind Fugen der Platten in der Fläche gut sichtbar?

    Ob die Fugen der WARCO-Bodenbeläge in der Fläche sichtbar sind oder nicht, hängt von der Art der Plattenkonstruktion und der Farbgestaltung des Belages ab.

    Grundsätzlich gilt, dass bei Bodenfliesen mit geraden, gefasten (gebrochenen) Kanten das Fugenbild in der Fläche sichtbar ist - so wie man es von traditionellen Fliesen gewohnt ist.

    Bei dem fortschrittlichen Verlegesystem mit Reißverschlussverzahnung verbindet die Verzahnung die einzelnen Fliesen formschlüssig zu einer sicher zusammenhängenden Plattenfläche und verhindert, dass die Fugen weit offen stehen. Es gibt also keine breiten, offenen Fugen, sondern nur feine Fugen zwischen den Fliesen.

    Bei Platten mit Reißverschlussverzahnung und einem naturnahen Farbdesign aus verschiedenfarbigen Gummigranulaten sind die Fugen fast unsichtbar. Die Fuge, die meist als Schatten wahrgenommen wird, löst sich in der Farbgestaltung auf.

    Bei Platten mit Reißverschlussverzahnung und nicht gebrochenen, nicht gefasten Kanten ist das Fugenbild praktisch unsichtbar und selbst barfuß kaum wahrnehmbar. Bei farbigen Designs, die aus verschiedenfarbigen Gummigranulaten bestehen, kann von einem fugenlosen Verlegebild gesprochen werden.

    Bei einfarbigen Produkten sind die Fugen je nach Plattentyp mehr oder weniger deutlich sichtbar.


    Welches Verlegemuster: Schachbrett, Halbversatz oder wilder Versatz?

    Für die Verlegung von Bodenplatten gibt es eine Reihe von sogenannten Verlegemustern:

    • Kreuzverband, das Schachbrettmuster, also die Verlegung mit Kreuzfugen (die Platten der einzelnen Reihen liegen genau übereinander),
    • Diagonalverband als Sonderform des Kreuzverbandes, die Plattenfläche ist um 45° gedreht, so dass eine gerade Kante entsteht,
    • Reihenverband oder Halbverband, Ziegelversatz oder Halbversatz (jede Reihe ist gegenüber der vorhergehenden genau um eine halbe Plattenlänge versetzt),
    • wilder Verband (beliebiger Versatz einer Reihe gegenüber der vorhergehenden Reihe, typisch für die Verlegung von Laminat und Dielen).

    Welches Verlegemuster für WARCO-Platten verwendet werden kann, hängt immer vom Bautyp der jeweiligen Platte ab:

    • Platten ohne Verbindungssystem an den Plattenkanten können in jedem beliebigen Verlegemuster verlegt werden.
    • Platten mit Steckverbindern werden immer im Reihenverband verlegt.
    • Platten mit Reißverschlussverzahnung (auch mit verdeckter Reißverschlussverzahnung) werden im Kreuz- oder Diagonalverband verlegt. Großformatige Platten mit Reißverschluss-Verzahnung oder verdeckter Reißverschluss-Verzahnung können auch im Reihenverband verlegt werden.

    Bei WARCO-Platten, die an den Plattenkanten mit einem Montagesystem versehen sind und in mehreren Verlegemustern verarbeitet werden können, spielt die Wahl des Verlegemusters für die Lagestabilität der fertigen Fläche keine Rolle. Entscheidend ist immer die Art der Verbindung der Platten untereinander (das Verbindungssystem) und der fachgerechte Einbau der Platten in die Fläche.

    Ist es möglich, dass WARCO die Platten bereits im Werk nach meinem Einbauplan passend zuschneidet?

    Nein. Ein Zuschnitt der Platten im Werk nach vom Kunden vorgegebenen Maßen ist nicht sinnvoll. Zum einen können Messfehler beim Kunden später zu Problemen bei der Verlegung führen, zum anderen muss die Maßtoleranz der Platten bei der Verlegung berücksichtigt werden.

    Wie bei Parkett, Laminat oder Fliesen erfolgt der Zuschnitt direkt bei der Verlegung und passend zur Einbausituation. Dann passt der Bodenbelag auch wirklich in die Fläche.

    Wird der Randkeil zur Einfassung auf Balkon oder Terrasse genutzt?

    Bei der Verlegung von WARCO-Platten auf Balkonen und Terrassen ist in der Regel keine Randeinfassung erforderlich. Der Randkeil oder das keilförmige Randelement ist ein Stolperschutzkeil, also eine Rampe, die dann eingesetzt wird, wenn ein Absatz, also eine kleine Stufe von maximal 10 cm, in der Fläche überbrückt werden soll, um die Fläche stufenlos oder barrierefrei zu gestalten.

    Bei einem Balkon oder einer Terrasse kann es z.B. sinnvoll sein, einen Randkeil an der Eingangstür anzubringen, um ein Stolpern an der Türschwelle zu vermeiden oder einem Rollstuhlfahrer den Zugang zum Freisitz zu erleichtern.

    Eine typische Anwendung für den Randkeil ist eine Spielfläche, die als Halbinsel oder Insel auf einer großen asphaltierten oder betonierten Fläche, z. B. einem Schulhof, angelegt wird. Damit die Kinder beim Übergang vom Asphalt zur Spielfläche nicht stolpern, wird die Spielfläche mit keilförmigen Randelementen eingefasst.

    Wann brauche ich ein Tiefbord?

    Das Tiefbord ist ein Randstein oder Bordstein. Es wird bei der Gestaltung von Wegen und befestigten Flächen auf ungebundener Tragschicht verwendet. Es ist erforderlich, wenn Verbundpflaster oder Platten mit Steckverbindern auf einer ungebundenen Tragschicht verbaut werden.

    Das Tiefbord wird auch zur Abgrenzung von Flächen verwendet, z.B. als Beeteinfassung, aber auch als Einfassung eines Beachvolleyballfeldes.

    Das Tiefbord wird immer stehend in ein Betonfundament mit Rückenstütze im Erdreich eingebaut, wobei sich mindestens 65 % des Tiefbords im Untergrund befinden. Das Tiefbord ist elastisch, so dass sowohl gerade als auch gebogene Einfassungen möglich sind.


    Verlegeplan. Gute Planung zahlt sich aus!

    Ein Verlegeplan ist ein wichtiger Schritt bei der Verlegung von Bodenbelägen, da er hilft, Fehler bei der Planung der Fläche und der Bestellung von Platten und Ergänzungselementen zu vermeiden. Um einen Verlegeplan zu erstellen, sollte die Fläche maßstabsgerecht auf Millimeterpapier oder kariertem Papier im Maßstab 1:100 gezeichnet werden, wobei 1 cm auf dem Papier 1 m in der Fläche entspricht.

    Der Verlegeplan bietet auch eine gute Möglichkeit, die wirtschaftlichste Verlegestrategie zu ermitteln und zu prüfen, wie die Fläche mit möglichst wenig Verschnitt (Abfall) abgedeckt werden kann. Mit Hilfe des Verlegeplans kann auch der tatsächliche Materialbedarf berechnet werden. Dazu werden die Plattenfelder gezählt. Der Verschnitt kann optimiert werden, indem übrig gebliebene Plattenabschnitte an geeigneter Stelle verwendet werden.

    Außerdem kann mit dem Verlegeplan die Wirkung von Mustern aus verschiedenfarbigen Platten vor der tatsächlichen Verlegung überprüft werden. Ein Verlegeplan ist daher ein praktisches Hilfsmittel, das bei der Verlegung von Bodenbelägen nicht fehlen sollte.

    Wer die Fläche nicht selbst auf Papier zeichnen möchte, kann auch den Verlegeplaner von WARCO verwenden. Den Zugang zum Verlegeplaner finden Sie bei jeder WARCO-Platte im Shop auf der Website. Dort müssen Sie lediglich die Maße der Fläche eingeben. Der Verlegeplaner schlägt dann verschiedene Verlegemuster vor und berechnet den Plattenbedarf.

    Bedarfsberechnung. Wieviele Platten brauche ich?

    Vor der Bestellung sollte der tatsächliche Bedarf an Platten und eventuellem Zubehör möglichst genau ermittelt werden. Bei jedem WARCO-Produkt sind die Nennmaße angegeben: Fertigungs- und materialbedingte Toleranzen sind zu berücksichtigen.

    Die im Shop oder in Angeboten angegebenen Maße sind die Nutzmaße, d.h. die Maße des Produktes, die Sie Ihrer Bedarfsberechnung zugrunde legen. Im Produktdatenblatt wird das Nutzmaß als relevantes Maß bezeichnet. Zusätzlich finden Sie im Produktdatenblatt auch das Packmaß. Bei einigen Produkten (z.B. Reißverschlussplatten) ist das Packmaß größer als das relevante Maß, da die Platten ineinandergreifen.

    Für eine rechteckige Fläche ist die Berechnung des Bedarfs relativ einfach:

    Nächste ganze Zahl (Länge der Fläche in cm / Nutzlänge einer Platte in cm) x Nächste ganze Zahl (Breite der Fläche in cm / Nutzbreite einer Platte in cm).

    Bei einer Fläche von 940 cm x 300 cm und Platten mit einer nutzbaren Breite von 50 x 50 cm ergibt sich also

    Nächste ganze Zahl (940 / 50) x Nächste ganze Zahl (300 / 50) = 19 x 6 = 114 Platten.

    also

    9,4 m x 3 m -> 9,5 x 3 m = 28,5 m² = 114 Platten.

    Bei trapezförmigen Flächen, dreieckigen Flächen oder Flächen mit gekrümmten Seiten empfiehlt es sich, einen Verlegeplan, d.h. eine maßstabsgerechte Zeichnung der Fläche auf Millimeter- oder Karopapier anzufertigen, die Platten darauf einzuzeichnen und die Anzahl der benötigten Platten zu zählen. Aus der Zeichnung ist auch ersichtlich, ob Plattenabschnitte einer Plattenreihe an anderer Stelle verwendet werden können.

    Alternativ kann auch der Verlegeplaner, der im Shop auf der WARCO-Website bei jedem Produkt aufgerufen werden kann, zur Berechnung des Plattenbedarfs und zur Auswahl des Verlegemusters verwendet werden.

    Je nach Größe, Form und Nutzung einer Fläche sollten immer einige Platten über den tatsächlichen Verlegebedarf hinaus bestellt werden, um bei Verlegefehlern oder Beschädigungen im Laufe der Nutzung der Fläche immer einen passenden Ersatz zur Hand zu haben.

    Soll man bei der Flächenplanung Dehnungsfugen berücksichtigen?

    Nein. Gummi verhält sich von Natur aus in gewisser Hinsicht ähnlich wie Holz und unterliegt daher witterungsbedingten Volumenänderungen. Im Gegensatz zu Holz werden diese Volumenänderungen bei fachgerechter Verlegung und Nutzung jedoch weitgehend durch die Gummigranulat-Formteile selbst aufgefangen.

    In der Praxis bedeutet dies, dass bei der Verlegung keine Dehnungsfuge belassen wird, sondern bündig von Rand zu Rand verlegt wird. Die allgemeinen Verlegehinweise, insbesondere zur optimalen Verlegetemperatur, sind zu beachten.



    Passt sich der WARCO Bodenbelag einer unebenen Fläche an?

    Der Bodenbelag von WARCO ist elastisch, die Platten sind biegsam. Natürlich hängt der Grad der Biegsamkeit von der Dicke der Platten und der Dichte, d.h. dem Pressdruck, unter dem sie hergestellt wurden, ab. Grundsätzlich sind dünne Platten flexibler und anpassungsfähiger als dicke Platten.

    Alle WARCO-Platten passen sich in unterschiedlichem Maße einem unebenen Untergrund an. Risse, Spalten und Löcher werden überbrückt - Senken ausgefüllt.

    Ein gutes Beispiel ist die Verlegung von 30 mm dicken Terrassenplatten auf einer Dachterrasse, die mit Bitumenbahnen abgedichtet ist. Um die Dichtigkeit zu gewährleisten, werden die Bitumenbahnen mit Überlappung verlegt. Im Überlappungsbereich liegen 2 Lagen Bitumenbahnen übereinander, so dass ein deutlich sichtbarer, leicht erhabener Streifen entsteht. Die gesamte Dachfläche ist leicht gewellt. Die 30 mm dicken Terrassenplatten von WARCO passen sich der Fläche an, die Überlappungen der Dachpappe sind in der Fläche sichtbar, sofern kein Höhenausgleich unter den Platten erfolgt. 

    Die Anpassungsfähigkeit der Platten an den Untergrund ist natürlich ein großer Vorteil, denn im Gegensatz zu Betonplatten liegen die WARCO-Platten auch auf einer leicht unebenen Fläche dauerhaft satt und wackelfrei auf.

    Welche Maß-Toleranzen gelten?

    Für neue, durchgetrocknete Formteile aus Gummigranulat, gemessen bei einer Temperatur von 20 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 - 60 %, gelten im allgemeinen folgende Maßtoleranzen:

    Länge ± 2 %

    Breite ± 2 %

    Höhe ± 2 %, bei Platten ± 2 mm

    Material | Eigenschaften

    Aus welchem Material bestehen WARCO-Produkte?

    Die von WARCO hergestellten Produkte bestehen zu ca. 90 % aus Gummigranulat und zu 10 % aus Bindemittel. Es handelt sich also um Produkte aus PU-gebundenem Gummigranulat, wobei PU für Polyurethan steht und Polyurethan das Bindemittel ist.

    Als Gummigranulat oder Kautschukgranulat bezeichnet man unregelmäßig geformte Kautschukpartikel, die durch Zerkleinern oder Mahlen größerer Kautschukteile entstehen. Die maximale Kantenlänge eines Gummiteilchens kann bis zu 5 mm betragen.

    Bei der Rezeptur eines bestimmten Produktes wird immer von einer bestimmten Fraktion des Gummigranulats ausgegangen, z. B. Gummigranulat mit einer Kantenlänge von mindestens 1 mm und höchstens 3 mm. Die Siebkurve des verwendeten Granulats, d.h. der mengenmäßige Anteil größerer und kleinerer Granulate an der Gesamtmenge, ist mitentscheidend für die Eigenschaften des Endproduktes.

    Natürlich gibt es nicht nur einen Kautschuk, sondern - ähnlich wie bei Metallen - verschiedene Kautschuktypen. WARCO verwendet hauptsächlich zwei Arten von Kautschuk, nämlich schwarzen SBR, der aus Altreifen gewonnen wird, und durchgefärbtes EPDM, das speziell für die Herstellung von WARCO-Bodenbelägen für WARCO hergestellt wird.

    Wie werden Produkte aus Gummigranulat hergestellt?

    Die Herstellung von Formteilen aus Gummigranulat kann man sich wie das Backen von Waffeln vorstellen. Der Teig wird angerührt, in das Waffeleisen gegeben und dort unter Druck und Wärmezufuhr zur fertigen Waffel gebacken.

    Bei WARCO besteht der Teig aus Gummigranulat und dem Bindemittel Polyurethan. Bei Produkten aus SBR werden farblose oder farbige Bindemittel verwendet, um schwarze oder einfarbige Elemente zu erhalten. Bei Produkten aus verschiedenfarbigem Granulat wird farbloses Bindemittel verwendet.

    Das Gummigranulat, d. h. der zu kleinen, unregelmäßig geformten Krümeln zerkleinerte und gemahlene Gummi, kann aus verschiedenen Gummisorten bestehen, z. B. SBR, EPDM oder TPE. Die Siebkurve des Gummigranulats, d.h. die Mengenverhältnisse der verschiedenen Fraktionen (Korngrößenbereiche), ist mitentscheidend für die Eigenschaften des Endproduktes. Daher spielt die Siebkurve bei der Einstellung der Produktionsparameter eine wesentliche Rolle.

    Neben der Siebkurve sind auch der Pressdruck (und damit die Dichte des Endproduktes) und die Formgebung des Elementes, insbesondere die Prägung der Unterseite, entscheidend, um Produkte mit den gewünschten spezifischen Eigenschaften zu erzeugen.

    Um zu verhindern, dass das fertige Element in der Pressform festklebt, wird bei bestimmten Formen vor dem Einfüllen des Rohmaterials (Mischung aus Gummigranulat und Bindemittel) ein Trennmittel, ähnlich der Butter in einem Waffeleisen, auf die Kontaktflächen der Form gesprüht.

    Bei einer Temperatur von ca. 80 °C verbleiben die Elemente 10 bis 30 Minuten in der Form, bis sie entnommen werden können. Nach dem Pressvorgang dauert es noch einige Tage, bis das Formteil endgültig ausgehärtet ist; deshalb ruhen die Elemente noch einige Zeit in der Reifehalle, bevor sie verpackt und verschickt werden.

    Welche Eigenschaften hat SBR (StyrolButadien-Kautschuk)?

    SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk) wurde 1929 entwickelt und war der erste wirtschaftlich nutzbare Synthesekautschuk. In den Jahren des 2. Weltkrieges wurde SBR unter dem Namen Buna bekannt und trug dazu bei, Deutschland vom Import von Naturkautschuk unabhängig zu machen.

    Heute werden etwa 2/3 der gesamten SBR-Produktion zu Reifen verarbeitet. Weitere typische Produkte aus SBR sind Förderbänder, Schläuche, Dichtungen, Schuhsohlen, Bodenbeläge und Haushaltswaren. In WARCO-Produkten, die ganz oder teilweise aus SBR bestehen, wird zu Granulat zermahlener Gummi aus Altreifen verwendet. Diese Produkte stellen somit ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles, ressourcenschonendes Recycling dar.

    Die Witterungsbeständigkeit von Styrol-Butadien-Kautschuk ist besser als die von Naturkautschuk, aber deutlich schlechter als die von Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk. SBR ist thermisch belastbar und weitgehend beständig gegen Säuren und Laugen, Alkohole, Wasser und Bremsflüssigkeit. Dagegen führen aliphatische, aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe, aber auch Benzine, Mineralöle und Fette zu einer Quellung des SBR und damit zu einer Verminderung seiner Festigkeit und Elastizität.

    Mechanische Eigenschaften

    • Bruchdehnung: 100,00 bis 800,00
    • Dichte: 1000,00 bis 1500,00 kg/m3
    • Elastizitätsmodul: 0,300 bis 30,00 N/mm2
    • Zugfestigkeit: 7,00 bis 25,00 N/mm2
    • Reißfestigkeit: 3,5 MPa
    • Reißdehnung: 450

    Thermische Eigenschaften

    • Dauergebrauchstemperatur: -30,00 bis 70,00 °C
    • Wärmeleitfähigkeit: 0,100 bis 0,300 W/mK
    Welche Eigenschaften besitzt der Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk EPDM?

    Die großtechnische Produktion von EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) begann 1963 bei den damaligen Chemischen Werken Hüls. Tatsächlich handelt es sich bei EPDM aber nicht um einen einzelnen Werkstoff, sondern um eine ganze Gruppe von Elastomeren, die aus den Monomeren Ethylen (Ethen) und Propylen (Propen) sowie einem Dien aufgebaut sind. Die tatsächlichen Eigenschaften einer EPDM-Variante (des Polymers) hängen vom Mengenverhältnis der drei Monomerkomponenten, dem Grad ihrer Vernetzung und der Art der Dienkomponente ab. In der Praxis bedeutet dies, dass ein EPDM-Polymer (in gewissen Grenzen) genau auf die Anforderungen der geplanten Anwendung abgestimmt werden kann. Davon profitieren auch die Kunden von WARCO, denn das von WARCO verarbeitete EPDM-Granulat wird speziell für den Einsatz in Bodenplatten hergestellt.

    EPDM begegnet uns im Alltag unter anderem in hochwertigen Folien für die Flachdach- und Bauwerksabdichtung oder für den Teichbau und die Deponieabdichtung. Aber auch Fensterdichtungen oder Dichtungsgummis an Türen und Klappen in Fahrzeugen bestehen aus EPDM.

    EPDM besitzt eine ausgezeichnete Ozon- und UV-Beständigkeit sowie eine gute Alterungsbeständigkeit. EPDM ist besonders temperaturbeständig (-60 °C bis +160 °C), bleibt auch bei Kälte sehr flexibel und ist gut beständig gegen Säuren und Laugen, Alkohole, Wasser, Heißwasser, Chlor und Salzsäure. EPDM ist wie SBR nicht beständig gegen Öle, Fette und Benzin. EPDM hat sehr gute elektrische Isoliereigenschaften.

    Riecht ein WARCO-Boden nach Gummi?

    Natürlich riecht ein Gegenstand aus Gummi nach Gummi. So wie ein Buchenbrett nach Holz und eine Lederpolsterung nach Leder riecht.

    Bei WARCO-Böden aus Gummigranulat nimmt die Geruchsentwicklung (bei gleichbleibenden äußeren Bedingungen) ab dem Zeitpunkt der Herstellung kontinuierlich ab. Man kann dies mit dem Geruch in einem neuen Auto vergleichen.

    Wie schnell der Geruch verschwindet, hängt stark von den äußeren Einflüssen und den Bedingungen am Einsatzort ab. Je wärmer der WARCO-Boden wird, desto intensiver ist die Geruchsentwicklung und desto schneller verflüchtigt sich der Geruch. Man kann dies mit einem mit Wasser gefüllten Topf auf dem Herd vergleichen. Je stärker die Erwärmung, desto mehr Wasserdampf entsteht und desto schneller ist der Topf trocken. Bei geringerer Wärmezufuhr dauert es deutlich länger, bis das Wasser aus dem Topf verdunstet ist, aber es wird (pro Zeiteinheit) deutlich weniger Wasserdampf erzeugt.

    WARCO liefert seit vielen Jahren jährlich mehrere zehntausend Quadratmeter Bodenbeläge an private, gewerbliche und kommunale Nutzer, die die Bodenbeläge im Innenbereich (z.B. CrossFit Box) oder im Außenbereich (z.B. Balkon und Terrasse) einsetzen. Es ist leicht nachvollziehbar, dass die Produkte von WARCO am Markt nicht so erfolgreich wären, wenn es tatsächlich zu Geruchsbelästigungen käme.

    Natürlich ist das Geruchsempfinden sehr individuell; was den einen stört, kann für den anderen angenehm sein oder von einem Dritten gar nicht wahrgenommen werden. In extrem seltenen Fällen und bei besonderen Einbausituationen kann es aber durchaus vorkommen, dass der Geruch individuell länger als erwartet wahrnehmbar ist. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung kann ausgeschlossen werden.

    Können WARCO-Bodenbeläge auf einem Fußboden mit Fußbodenheizung verlegt werden?

    Ja, da es sich bei einer Fußbodenheizung immer um eine Niedertemperaturheizung handelt, können WARCO-Bodenbeläge problemlos auf einem Fußboden mit eingebauter Fußbodenheizung verlegt werden.

    Bitte beachten Sie jedoch, dass jeder WARCO-Boden wärmeisolierend ist, wobei die Isolierwirkung in erster Linie von der Dicke der WARCO-Platte abhängt. Die Fußbodenheizung wird dadurch träger in ihrer Wirkung, da die Wärme noch durch die Gummigranulatplatten dringen muss.

    Naturgemäß ist auch der Gummigeruch bei einer Platte, die auf einem beheizten Fußboden liegt, etwas intensiver als bei einer Platte, die auf einem unbeheizten Fußboden liegt.

    Welche Lebensdauer haben WARCO-Bodenbeläge?

    Die Frage nach der Lebensdauer lässt sich, ähnlich wie die Frage nach der Lebensdauer eines Autos, nicht pauschal beantworten. Wie bei einem Auto hängt es auch bei einem Bodenbelag von WARCO von vielen Faktoren ab, ob der Bodenbelag bereits nach kurzer Zeit verschlissen ist oder ob er mehrere Jahrzehnte uneingeschränkt genutzt werden kann.

    Es gibt einige Faktoren, die die Lebensdauer von WARCO-Bodenbelägen direkt beeinflussen:

    • Auswahl des richtigen Produkts für den geplanten Einsatz
    • Verlegung gemäß den Verlegerichtlinien
    • Material, aus dem der WARCO-Boden besteht (SBR, EPDM, TPE usw.)
    • Intensität der Nutzung (z.B. privat oder gewerblich)
    • Äußere Einflüsse, die auf das Produkt einwirken (z.B. Witterung, Fahrzeugverkehr etc.).

    Um die Auswahl des richtigen Bodenbelags zu erleichtern, verfügt jedes WARCO-Produkt über ein Datenblatt, in dem die relevanten Eigenschaften bewertet werden. So ist beispielsweise ersichtlich, wie es um die UV-Beständigkeit, die Farbechtheit oder die Abriebfestigkeit eines bestimmten Produktes bestellt ist. Je besser ein Produkt für den geplanten Einsatz und den vorgesehenen Verlegeort geeignet ist, desto höher ist seine Lebensdauer.

    In der Beschreibung jedes WARCO-Produkts finden Sie mehrere Vergleichswerte (UV-Stabilität, Farbechtheit, Abriebfestigkeit), die sich direkt auf die Lebensdauer beziehen.

    Wie verläuft der Alterungsprozess bei WARCO-Produkten?

    Wie der Alterungsprozess bei WARCO-Produkten abläuft, hängt vom Material ab, d.h. von der Art des Gummigranulats und der Nutzung.

    Bei Produkten aus SBR spielt das Sonnenlicht eine wesentliche Rolle im Alterungsprozess, insbesondere bei farbigen Produkten. Je intensiver das Produkt dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, desto schneller altert es. So altert ein WARCO-Produkt, das in den Golfstaaten verlegt wurde, wesentlich schneller als ein WARCO-Produkt, das in Mittel- oder Nordeuropa verlegt wurde. 

    Den Alterungsprozess von SBR kennt jeder von Autoreifen: Das Material verliert im Laufe der Zeit einen Teil seiner Elastizität, wird oberflächlich spröde und verliert bis zu 2% seines Volumens. In Mitteleuropa geht man davon aus, dass dieser Prozess bei im Freien verlegten Platten etwa zwölf Jahre oder länger dauert.

    Bei farbigen SBR-Produkten wird das schwarze SBR-Granulat mit farbigem Bindemittel gemischt. Im fertigen Produkt ist das schwarze Granulat also farbig beschichtet. Diese farbige Beschichtung kann im Laufe der Nutzung verloren gehen. Auf dem Spielplatz unter der Schaukel ist das gut zu sehen: Ursprünglich farbige Platten werden erst schwarz/bunt gesprenkelt und schließlich schwarz.

    Produkte aus EPDM oder mit einer EPDM-Oberfläche sind unempfindlich gegen UV-Strahlung (Sonnenlicht) und darüber hinaus beständiger als Produkte aus SBR. Auch hier spielt es keine Rolle, ob sie im Innen- oder Außenbereich verlegt werden. Bei diesen Produkten ist davon auszugehen, dass die Alterung des Materials deutlich langsamer verläuft als bei SBR und sich über mehrere Jahrzehnte hinziehen kann.

    Bei EPDM ist das Gummigranulat vollständig durchgefärbt, also durch und durch bunt, ähnlich wie bei einem Gummibärchen. Die Farbpigmente selbst sind besonders hochwertig und stabil. Wie bei jeder Farbe ist jedoch je nach Farbton und Einsatzort mit kaum wahrnehmbaren bis mäßigen Farbveränderungen zu rechnen.

    Sind WARCO-Produkte wirklich frostbeständig und wenn ja, warum?

    Ja, WARCO-Produkte sind wirklich und dauerhaft frostbeständig. Gefrierendes Wasser in den Platten und Randelementen führt in keinem Fall zu Beschädigungen oder Zerstörungen.

    Mit einem Materialmuster und einer Gefrierbox können Sie dies ganz einfach selbst testen. Legen Sie die Materialprobe in die Gefrierbox, füllen Sie diese ganz oder teilweise mit Wasser und stellen Sie die Box in den Gefrierschrank. Das Wasser gefriert, auch in der Materialprobe. Die Probe wird jedoch nicht beschädigt. Nun kann man das Wasser wieder auftauen lassen und den Versuch beliebig oft wiederholen. Das Ergebnis bleibt immer gleich: Die Materialprobe wird weder beim Einfrieren noch beim Auftauen beschädigt oder zerstört.

    Der Grund dafür ist einfach. Bei den wasserdurchlässigen Produkten von WARCO kann Wasser in das Gummigranulat-Element eindringen, durchfließen, aber unter ungünstigen Bedingungen auch im Element gefrieren. Beim Gefrieren dehnt sich Wasser aus; das Volumen von Eis ist etwa 1/11 größer als das Volumen der gleichen Menge flüssigen Wassers. Diese Ausdehnung wird zum Teil von den elastischen Gummigranulen im Element aufgenommen, zum Teil vergrößert sich das Volumen des gesamten Elementes. Die elastischen PU-Verbindungen zwischen den einzelnen Gummigranulatkörnern bleiben jedoch stabil.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Bodenbelägen wird der WARCO-Boden bei der Verlegung in der Regel nicht mit dem Untergrund verklebt, sondern nur aufgelegt, also schwimmend verlegt. Da der WARCO-Boden also nicht fest mit der Tragschicht (Beton, Estrich etc.) verbunden ist, kann er sich auch nicht von der Tragschicht lösen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber geklebten Kacheln, Fliesen oder Natursteinplatten.

    Ist ein WARCO-Boden mit einem PKW oder LKW befahrbar?

    Ob ein WARCO-Boden mit einem PKW oder LKW befahrbar ist, hängt von den Produktparametern ab. So gibt es bei WARCO Bodenbeläge, die sogar mit einem LKW befahrbar sind (z.B. Gummi-Verbundpflaster) und Produkte, die nicht einmal mit einem PKW befahren werden dürfen (z.B. 100 mm dicke Fallschutzplatten).

    Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Boden umso besser befahrbar ist, je flacher die in die Unterseite eingeformte Struktur und je höher sein Raumgewicht, d.h. seine Dichte ist.

    Die Befahrbarkeit eines Produktes kann in der Produktbeschreibung anhand des Vergleichswertes Druckfestigkeit abgelesen werden. Je höher der Wert für die Druckfestigkeit ist, desto mehr Druck kann pro Flächeneinheit auf den Boden ausgeübt werden, desto höher ist also die mögliche Last pro Flächeneinheit.

    Hinterlassen Möbelfüße Spuren auf WARCO-Böden?

    Möbel und aufgestellte Geräte hinterlassen in der Regel keine Abdrücke auf einem WARCO-Bodenbelag, wenn dieser zum Aufstellen von Möbeln oder Geräten vorgesehen ist. Dazu gehören z.B. Terrassenbeläge, Balkonbeläge, Fitnessplatten oder Bodenbeläge für Messen und Ausstellungen.

    Natürlich sollte das Gewicht der Gegenstände immer in einem angemessenen Verhältnis zur Auflagefläche der Füße stehen, damit die Punktbelastung nicht zu groß wird. Ein gutes Vergleichsmaß ist der Stöckelschuh, der eine Auflagefläche von deutlich weniger als einem Quadratzentimeter haben kann und mitunter mit 70 Kilogramm und mehr belastet wird. Die dafür vorgesehenen WARCO-Böden halten diese Belastung problemlos aus.

    Je größer die Auflagefläche, also der Standfuß, und je besser die Lastverteilung, desto geringer ist die Gefahr, dass sich das Objekt in den Boden eindrückt. 

    Grundsätzlich hat Gummi ein sehr hohes Rückstellvermögen. Bei jedem Bodenbelag von WARCO ist im Shop in der Produktbeschreibung bei den Vergleichswerten die Druckfestigkeit angegeben. Je höher die Druckfestigkeit, desto höher kann die Punkt- und Flächenbelastung sein.

    Warum ist die Unterseite vieler WARCO-Platten nicht plan, sondern strukturiert, d.h. mit Aussparungen versehen?

    Die mehr oder weniger ausgeprägte Struktur aus Aussparungen, die Sie auf der Unterseite fast aller WARCO-Platten sehen, ist ein wesentliches konstruktives und funktionales Element. Sie erfüllt je nach Verwendungszweck der Produkte unterschiedliche Aufgaben:

    Entwässerung

    Bei der Verwendung im Freien läuft das Regenwasser durch die wasserdurchlässigen WARCO-Platten nach unten ab. Unter der Platte versickert das Wasser entweder in den Untergrund oder fließt bei einer nicht wasserdurchlässigen Tragschicht (Asphalt, Beton, Abdichtung etc.) durch die Aussparungen der WARCO-Platten, die wie Drainagekanäle wirken, dem Gefälle folgend ab.

    Fallschutz

    Die dämpfende Wirkung der Fallschutzplatten beruht nicht nur auf den elastischen Eigenschaften des Kautschuks, sondern auch auf den dämpfenden Eigenschaften der strukturierten Plattenunterseite. Die strukturierte Plattenunterseite verstärkt die dämpfenden Eigenschaften des Gummigranulats und wirkt wie ein Stoßdämpfer. Beim Einfedern unter Belastung wird die Aufprallenergie abgebaut.

    Spannungsausgleich

    Durch äußere Einflüsse wie Temperatur oder Feuchtigkeit können Spannungen in der Gummigranulatplatte entstehen. Die Aussparungen in der Plattenunterseite verhindern bzw. reduzieren diese Spannungen und tragen somit wesentlich zu einer lagestabilen Verlegung bei.

    Schwingungsdämpfung

    Die an sich schon guten schwingungsdämpfenden Eigenschaften von Gummigranulatplatten werden durch die Aussparungen in der Plattenunterseite, die die Auflagefläche auf dem Untergrund reduzieren, weiter verbessert. Bei Schallschutzplatten wirkt die Plattenunterseite, die zur Schallquelle hin ausgerichtet ist und aus pyramidenförmigen Strukturen besteht, stark schallabsorbierend.

    Gewichtsreduzierung

    Da das Volumen des Materials durch die Aussparungen verringert wird, wird weniger Material verbraucht und das Gewicht der Platte reduziert.

    Wie warm werden WARCO-Bodenbeläge - wie ist die Wärmeaufnahme?

    Ob wir uns bei einer bestimmten Temperatur wohlfühlen oder ob wir die Temperatur als zu heiß oder zu kalt empfinden, hängt in erster Linie von unserem persönlichen Wärmeempfinden ab. Die Situation am Strand ist bekannt: Der eine liegt mit nackter Haut im heißen Sand und fühlt sich angenehm warm. Der andere läuft mit Wanderschuhen am Strand entlang, weil er das Gefühl hat, der Sand würde ihm die Füße verbrennen.

    Natürlich kann man die Wärmeaufnahme objektiv messen. Dafür gibt es in der Physik den Wert der Wärmekapazität, der das Verhältnis von zugeführter Wärme zu der dadurch bewirkten Temperaturerhöhung beschreibt. Für Gummi liegt dieser Wert bei 1,6 kJ/(kg*K) und damit fast gleichauf mit dem Dämmstoff EPS (Polystyrol) mit 1,5 kJ/(kg*K). Für Marmor beträgt der Wert dagegen nur 0,8 kJ/(kg*K); bei Marmor reicht also eine deutlich geringere Wärmemenge als bei Gummi aus, um die Temperatur um 1°K zu erhöhen.

    Ein weiterer wichtiger Wert ist die Wärmeleitfähigkeit λ. Je höher dieser Wert ist, desto besser leitet das Material die Wärme und desto schneller und tiefer erwärmt sich zum Beispiel ein Bodenbelag. Bei Gummi liegt die Wärmeleitfähigkeit bei 0,16 W/(m*K), bei EPS (Polystyrol), einem hervorragenden Dämmstoff, bei 0,03 W/(m*K), bei Marmor aber schon bei 2,8 W/(m*K).

    Wie heiß ein Körper (z.B. ein Bodenbelag) in der Sonne wird, hängt u.a. von seinem Material, seiner Farbe, der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Wärmeableitung ab. Bei WARCO-Produkten sind diese Werte für den Nutzer sehr vorteilhaft. So erwärmt sich ein WARCO-Boden in der Sonne nur oberflächlich und mäßig; die Wärme dringt vergleichsweise wenig in den Boden ein.

    An einem heißen Sommertag ist der Bodenbelag daher oberflächlich kühler als andere Bodenbeläge und vor allem strahlt er nach Sonnenuntergang oder Beschattung der Fläche nicht noch viele Stunden unangenehme Hitze ab, wie man es von keramischen Fliesen, Natursteinen oder auch WPC kennt.

    Wie gut dämmt ein WARCO-Boden gegen Trittschall oder Körperschall?

    Körperschall ist Schall (d.h. hörbare oder fühlbare Schwingungen), der sich in einem festen Körper, z.B. einem Gebäude, ausbreitet. Eine Form des Körperschalls ist der Trittschall. Von Trittschall spricht man, wenn der Schall durch häusliche Aktivitäten verursacht wird. Dies sind z.B. Bewegungen von Menschen und Tieren auf dem Boden oder Geräusche von Haushaltsgeräten (Waschmaschine, Staubsauger, Rollkoffer, Bassbox), die auf den Boden übertragen werden.

    Körperschall und Trittschall können gedämmt werden, indem die Ausbreitung der Schallwellen (Schwingungen) verhindert wird. Dies kann direkt an der Schallquelle geschehen. Geht man z.B. mit elastischen Gummisohlen auf einem Parkettboden, so verhindert die Gummisohle die Entstehung von Trittschall und man geht leise. 

    Die Dämmung kann aber auch dadurch erreicht werden, dass die Weiterleitung im Bauwerk verhindert wird, d.h. der Parkettboden aus dem ersten Beispiel wird durch schwimmende Lagerung auf einer schwingungsdämpfenden Schicht vollständig vom übrigen Bauwerk entkoppelt. In diesem Fall kann man auf dem Parkett auch mit Stöckelschuhen gehen, ohne dass der Trittschall im übrigen Bauwerk zu hören ist.

    Vereinfacht kann man sagen, dass die Wirksamkeit der Schwingungsdämpfung durch ein Dämpfungselement aus Gummigranulat, also einen Bodenbelag, eine Unterlage oder ein Maschinenlager, umso höher ist,

    • je dicker das Element ist
    • je ausgeprägter die in die Unterseite des Elements eingeformte Struktur ist
    • je geringer die Dichte des Elements ist.

    Natürlich muss das Element stabil genug sein, um die auftretenden Lasten aufnehmen zu können.

    Grundsätzlich gilt, dass Dämmelemente aus Gummigranulat bei sachgerechter Auswahl im Vergleich zu anderen Trittschalldämmstoffen die bestmögliche Tritt- und Körperschalldämmung bieten. Dies geht so weit, dass die Lärmbelästigung durch ein Fitnesscenter in einem Mehrfamilienhaus durch einen geeigneten WARCO-Boden vollständig eliminiert werden kann. Auch Anbaubalkone in Wohngebäuden werden durch einen Balkonbelag von WARCO wirksam entdröhnt.

    Die Wirksamkeit der Trittschalldämmung ist als Vergleichswert in der Beschreibung jedes WARCO-Produkts angegeben.

    Wie gut ist die Wärmedämmung von Produkten aus Gummigranulat?

    Grundsätzlich bietet ein Element aus Gummigranulat je nach Dichte, Dicke und Struktur eine recht gute Wärmedämmung, die sich im täglichen Gebrauch deutlich bemerkbar macht. Ein Bodenbelag aus Gummigranulat darf jedoch nicht mit einem hochwärmedämmenden Dämmstoff verwechselt werden. Er ersetzt nicht die baurechtlich vorgeschriebene Wärmedämmung eines Flachdaches oder eines Balkons, sondern trägt zur Verbesserung der Wärmedämmung bei.

    So bringt ein richtig gewählter Bodenbelag aus Gummigranulat in einem unbeheizten Kellerraum, unter einem Verkaufsstand im Freien, auf einer Terrasse, in einer Werkstatt oder in einem Fitnessraum einen spürbaren Komfortgewinn. Die Wärmedämmung der WARCO-Platten wird beim Barfußlaufen oder beim Sitzen und Spielen auf dem Boden als besonders angenehm empfunden.

    Kunden aus Spanien und Italien berichten immer wieder, dass sich Räume unter Dachterrassen im Sommer und bei starker Sonneneinstrahlung deutlich weniger aufheizen, nachdem ein mindestens 30 mm dicker WARCO-Boden auf der Dachterrasse verlegt wurde.

    Die Wärmedämmung ist objektiv messbar und wird durch die Wärmeleitfähigkeit λ ausgedrückt. Je kleiner dieser Wert ist, desto besser isoliert ein Material. Für Gummi liegt die Wärmeleitfähigkeit bei 0,16 W/(m-K), für EPS (Polystyrol) bei 0,03 W/(m*K), für Marmor aber schon bei 2,8 W/(m*K). Der tatsächliche λ-Wert eines WARCO-Bodens hängt immer von seiner Dichte, Dicke und Struktur ab. In der Praxis werden Werte zwischen 0,15 und 0,07 erreicht.

    Einen guten Anhaltspunkt für die tatsächliche Wärmedämmung gibt der Vergleichswert, der bei jedem WARCO Produkt in der Produktbeschreibung bei der Bewertung der Eigenschaften angegeben ist.

    Wovon hängt es ab, ob ein WARCO-Produkt wasserdurchlässig ist oder nicht?

    Der Grad der Wasserdurchlässigkeit, von gut wasserdurchlässig bis nicht wasserdurchlässig, hängt bei einem Produkt aus PU-gebundenem Gummigranulat in erster Linie von der physikalischen Dichte (Rho), auch Rohdichte genannt, ab. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die physikalische Dichte des Kautschuks, sondern um die physikalische Dichte des fertigen Elements.

    Ein WARCO-Produkt besteht aus Gummigranulat, d.h. unregelmäßig geformten Teilchen aus zerkleinertem Gummi, die mit dem Bindemittel Polyurethan gut vermischt und dann in Formen zum fertigen Element gebacken werden. Die physikalische Dichte des Endprodukts hängt vom Pressdruck (und dem verwendeten Gummi) ab. Diese Dichte kann bei der Rezeptur eines Produktes über einen sehr weiten Bereich eingestellt werden, von ca. 500 kg/m³ bis ca. 1400 kg/m³, je nach Bedarf.

    Wird mit geringem Druck gepresst, liegen die einzelnen Körnchen nicht vollflächig aneinander. Im Produkt befinden sich neben einer Vielzahl von Lufteinschlüssen auch so genannte Mikrokanäle. Diese Mikrokanäle durchziehen das gesamte Produkt und können von Wasser passiert werden. Ein gut wasserdurchlässiger Bodenbelag von WARCO lässt 40 bis 60 Liter Wasser pro Quadratmeter und Stunde durch. Der Boden ist versickerungsfähig.

    Wird mit hohem Druck gepresst, liegen die Körnchen im fertigen Produkt ohne Zwischenräume dicht nebeneinander. Dieses Produkt enthält wenig oder keine Lufteinschlüsse. Wasser kann das Produkt nicht passieren.

    Soll im Innenbereich ein vollständig wasserundurchlässiger Bodenbelag verlegt werden, müssen die Stoßkanten der wasserundurchlässigen WARCO-Platten bei der Verlegung durch vollflächiges Verkleben mit PU-Kleber abgedichtet werden. Eine praktikable Alternative ist die Verlegung der wasserundurchlässigen WARCO Platten in eine noch feuchte Schicht WARCO ALLESDICHT. So wird ohne großen Aufwand und mit hoher Sicherheit eine vollflächige Abdichtung erreicht.

    In der Beschreibung jedes WARCO Produktes ist der Grad der Wasserdurchlässigkeit als Vergleichswert angegeben.

    Tast chloorwater de WARCO producten aan?

    Of gechloreerd water een WARCO-product van rubbergranulaat aantast, hangt af van het chloorgehalte van het water en de intensiteit van het contact tussen het materiaal en het gechloreerde water (van kort bevochtigd tot permanent doordrenkt). Daarnaast speelt ook de materiaalsamenstelling van het WARCO-product een beslissende rol.

    Als vuistregel kan echter het volgende gelden:

    • Alle WARCO-producten kunnen worden gereinigd met water waaraan een chloorhoudend reinigingsmiddel in huishoudelijke hoeveelheden is toegevoegd.
    • Producten die SBR bevatten kunnen niet worden doordrenkt met chloorhoudend water.
    • Producten waarin alleen EPDM-rubbergranulaat is verwerkt, kunnen permanent met chloorwater worden doordrenkt en zijn daarom geschikt voor gebruik direct aan de badrand van een openbaar of intensief gebruikt binnen- of buitenbad.
    • Producten waarvan het oppervlak bestaat uit EPDM en de basis uit SBR en die door WARCO worden aanbevolen voor gebruik in zwembaden (voornamelijk buitenbaden) kunnen tijdelijk worden doordrenkt met chloorwater in lage concentraties.
    Sind WARCO-Produkte öl- und benzinbeständig?

    Sowohl SBR als auch EPDM sind nicht beständig gegen Öle, Fette, Benzin oder Diesel. Ein dauerhafter oder intensiver Kontakt mit diesen Stoffen führt dazu, dass der Gummi aufquillt und seine Festigkeit und Elastizität verliert. Ein kurzzeitiger Kontakt ist jedoch unbedenklich.

    WARCO-Boden wird gerne als Bodenbelag in Autosammlungen verwendet, da er die Reifen vor Standschäden schützt. Ölverluste treten bei solchen Fahrzeugen in der Regel nicht auf - und wenn doch, empfiehlt es sich, möglichst einen Auffangbehälter darunter zu stellen.

    Wird der WARCO-Boden in Werkstätten eingesetzt, in denen gelegentlich Öl oder Benzin ausläuft, sollten die auslaufenden Mengen sofort aufgenommen und der Boden gereinigt werden, um Schäden zu vermeiden.

    Gibt es Volumenänderungen bei WARCO-Produkten in Abhängigkeit von Temperatur und Feuchtigkeit?

    WARCO-Produkte bestehen hauptsächlich aus synthetischem Kautschuk (SBR oder EPDM) und haben daher ähnliche Eigenschaften wie synthetischer Kautschuk. Das bedeutet, dass sie in geringem Maße, ähnlich wie Holz, einer thermischen Ausdehnung und einer Ausdehnung durch Feuchtigkeitsaufnahme unterliegen.

    In der Praxis bedeutet dies, dass sich das Volumen der Produkte in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Grad der (vollständigen) Durchfeuchtung verändern kann. Bei Produkten, die im Freien verlegt werden, ist in erster Linie der Wechsel von Jahreszeit und Witterung ausschlaggebend.

    In der Regel sind diese Volumenänderungen bei der Nutzung der Produkte nicht spürbar.

    Voraussetzung ist, dass das für die jeweilige Anwendung geeignete Produkt ausgewählt und entsprechend den Einbau- und Verlegerichtlinien eingebaut wurde. Dann werden die Volumenänderungen von der Platte oder dem Element aufgenommen und absorbiert.

    Sind Produkte aus Nachbestellungen farblich identisch mit den ursprünglich bestellten Produkten?

    Für jede Farbgruppe gibt es eine gewisse Toleranz, d.h. eine Schwankungsbreite, innerhalb derer die tatsächliche farbliche Erscheinung um den Idealwert variieren kann. Insofern ist es möglich, dass die nachgelieferten Produkte das gleiche farbliche Erscheinungsbild haben wie die ursprünglich gelieferten Produkte, es kann aber auch zu Abweichungen im farblichen Erscheinungsbild kommen.

    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass sich fabrikneue Produkte in ihrem Erscheinungsbild von gebrauchten Produkten unterscheiden können. 

    Sind WARCO-Produkte gesundheitlich unbedenklich?

    Selbstverständlich gehen von WARCO-Produkten bei sachgemäßer Anwendung und Verarbeitung keine gesundheitlichen Gefahren aus. Dabei erfüllen Produkte mit einer EPDM-Oberfläche noch strengere Anforderungen als Produkte, die vollständig aus SBR bestehen.


    Können Grundwasser oder Erdreich durch WARCO-Produkte geschädigt werden?

    WARCO-Produkte geben bei sachgemäßer Anwendung und Verarbeitung keine Schadstoffe an den Boden oder das Grundwasser ab. Sie können daher bedenkenlos in den Boden eingebaut oder auf einer ungebundenen Tragschicht verlegt werden.

    Es gibt Anwendungen, bei denen WARCO Formteile aus Gummigranulat zur Ufer- oder Böschungsbefestigung eingebaut werden. In diesen Fällen besteht ein ständiger Kontakt mit fließendem oder stehendem Wasser und natürlichem Untergrund. Und das alles ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt. 

    Normen | Zertifikate

    Bestimmung der kritischen Fallhöhe für stoßdämpfende Spielplatzböden nach EN 1177

    In der EN 1177 ist genau festgelegt, wie die kritische Fallhöhe von stoßdämpfenden Spielplatzböden vor Ort oder im Labor, als Einzelprüfung oder Bauartzulassung zu bestimmen ist. Die EN 1177 beschreibt somit ein standardisiertes Messverfahren, das die Vergleichbarkeit verschiedener Fallschutzprodukte ermöglichen soll.

    Die Prüfnorm wurde in den vergangenen Jahren mehrfach überarbeitet; mit jeder Überarbeitung ging eine Verschärfung der Prüfrichtlinien einher. Bei Redaktionsschluss war die aktuelle Ausgabe die DIN EN 1177: 2018-03. Sie ersetzt die bisherige DIN EN 1177 Berichtigung 1: 2008-12. Bei der Auswahl eines stoßdämpfenden Spielplatzbodens, sei es ein synthetischer Fallschutz, Fallschutzmatten, Fallschutzkies, Rindenmulch oder Holzhackschnitzel, ist daher genau darauf zu achten, dass die Angaben zur kritischen Fallhöhe nach der aktuell verbindlichen Prüfrichtlinie ermittelt wurden.

    In der EN 1177 wird auch deutlich darauf hingewiesen, dass die Stoßdämpfung bestimmter loser Bodenmaterialien (z.B. Sand, Holz) stark vom Feuchtegehalt abhängt. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass das Verhalten von natürlichem Substrat und Tragschicht stark von Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Faktoren beeinflusst wird. Die Prüfung gibt daher nur die kritische Fallhöhe zum Zeitpunkt der Prüfung und unter den zu diesem Zeitpunkt herrschenden Bedingungen wieder.

    Praktische Anleitungen

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